Parkinson Selbsthilfegruppe in der Ostschweiz
(St. Gallen und Appenzell)
Die Parkinson Selbsthilfegruppe Rheintal mit dem Einzugsgebiet St. Gallen und Appenzell (Ostschweiz) ist ein Treff für Parkinson Patienten und ihrer Angehörigen.
Parkinson äussert sich mit ihren Hauptsymptomen Tremor (Zittern), Bradykinese (Bewegungsverlangsamung) und Rigor (Steifigkeit). Daneben gibt es sehr viele weitere Symptome, welche beim einen oder anderen auftreten.

Parkinson ist nicht heilbar.
Parkinson kann nicht geheilt werden. Mit Medikamenten können aber die Symptome und das Leiden der Patienten gelindert werden. Die Lebenserwartung erreicht durch die Behandlung und Linderung der Krankheitssymptome annähernd das Alter der übrigen Bevölkerung. Dies, weil das im Gehirn kaum mehr erzeugte Dopamin künstlich "ersetzt" werden kann.
Monatliches Treffen von Patienten und Angehörigen in Rheineck.
Nebst der ärztlichen Betreuung von Parkinsonpatienten ist für viele wichtig, in Kontakt mit anderen zu sein, welche ebenso an Parkinson leiden. Dies um zu sehen, wie diese mit den mit Parkinson verbundenen Problemen umgehen und sich darüber austauschen zu können. Oder auch sich weiter zu informieren. Deshalb gibt es die Selbsthilfegruppe Parkinson Rheintal mit monatlichem Treffen in Rheineck.
Häufigkeit von Morbus Parkinson
Das Parkinsonsyndrom (Morbus Parkinson) ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Weltweit gibt es rund 6,3 Millionen Patienten. Laut Studien wird ihre Zahl bis ins Jahr 2030 auf rund 8,7 Millionen steigen. In der Schweiz leben über 15 000 Betroffene.
Parkinson betrifft etwa 1 Prozent der über 60-Jährigen und rund 3 Prozent der über 80-Jährigen. Bis zu 20 Prozent der Patienten sind bei der Diagnose jünger als 60 Jahre. Männer und Frauen sind etwa gleich oft betroffen.
Bei 5-10% der Parkinsonbetroffenen wird die Erkrankung vererbt und lässt sich auf einen bestimmten Gendefekt zurückführen. Genetische Risikofaktoren spielen aber auch bei der nicht-vererbten Form von Parkinson eine wichtige Rolle.